Dienstag, 15. Juli 2014



1001Nacht ruft seit Jeher Assoziationen eines fernen, zauberhaften Landes hervor. Auf diesem Blog möchte ich meine Erlebnisse und Erfahrungen die ich im Morgenland jenseits von Gibraltar machen darf festhalten und teilen.



Steine, Sand und Dromedare? Klingt nach Wüste. Dort befinde ich mich momentan und auch wenn es keine Wüste wie die Sahara ist bekommt man hier schon eine Vorstellung davon was Wüste ausmacht. Um genau zu sein: ich befinde mich in Oumifiss, einem kleinen Dorf das sich ca. 20 Km entfernt von Guelmim perfekt in der Landschaft tarnt. Denn im Süden Marokkos- oder ist es doch die Mitte des Landes? (das bezieht sich darauf, dass Marokko seit 1976 das Gebiet der Westsahara annektiert hat, nachdem sich die Spanier nach heftigen Auseinandersetzungen und internationalem Druck zurückgezogen hatten)- werden die Häuser meist aus Lehmziegeln gebaut. Das hat viele Vorteile: der Lehm ist gutes Speichermaterial gegen die Hitze, es gibt ihn in rauen Mengen (man kann das Haus quasi mit Material vor der Haustür ausbessern) und- das sollte man nicht unterschlagen- es führt dazu dass sich farblich alles wunderbar ineinanderfügt- Steine- Sand, Häuser… Sogar die Tiere scheinen nicht herausfallen zu wollen aus diesen gelblichen Farbtönen: die wilden Hunde sowie die Dromedare die hier entspannt frei herumspazieren, könnte man glatt übersehen. In der Ferne sieht man immer wieder aus dem Dunst die Ausläufer des Anti Atlas auftauchen. Das erinnert mich daran dass ich normalerweise auch im Land vor den Bergen lebe. Vergleichen lässt es sich zwar, das Gleiche ist es aber definitiv nicht. Überzeugt euch selbst.

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