1001Nacht ruft seit Jeher Assoziationen eines fernen, zauberhaften Landes hervor. Auf diesem Blog möchte ich meine Erlebnisse und Erfahrungen die ich im Morgenland jenseits von Gibraltar machen darf festhalten und teilen.
Steine, Sand und Dromedare? Klingt nach Wüste. Dort befinde
ich mich momentan und auch wenn es keine Wüste wie die Sahara ist bekommt man
hier schon eine Vorstellung davon was Wüste ausmacht. Um genau zu sein: ich
befinde mich in Oumifiss, einem kleinen Dorf das sich ca. 20 Km entfernt von
Guelmim perfekt in der Landschaft tarnt. Denn im Süden Marokkos- oder ist es
doch die Mitte des Landes? (das bezieht sich darauf, dass Marokko seit 1976 das
Gebiet der Westsahara annektiert hat, nachdem sich die Spanier nach heftigen
Auseinandersetzungen und internationalem Druck zurückgezogen hatten)- werden
die Häuser meist aus Lehmziegeln gebaut. Das hat viele Vorteile: der Lehm ist
gutes Speichermaterial gegen die Hitze, es gibt ihn in rauen Mengen (man kann
das Haus quasi mit Material vor der Haustür ausbessern) und- das sollte man
nicht unterschlagen- es führt dazu dass sich farblich alles wunderbar
ineinanderfügt- Steine- Sand, Häuser… Sogar die Tiere scheinen nicht
herausfallen zu wollen aus diesen gelblichen Farbtönen: die wilden Hunde sowie
die Dromedare die hier entspannt frei herumspazieren, könnte man glatt
übersehen. In der Ferne sieht man immer wieder aus dem Dunst die Ausläufer des Anti
Atlas auftauchen. Das erinnert mich daran dass ich normalerweise auch im Land
vor den Bergen lebe. Vergleichen lässt es sich zwar, das Gleiche ist es aber definitiv
nicht. Überzeugt euch selbst.
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