Fortbildung- Sommerschule
Seit drei Tagen findet in Oumifiss eine Veranstaltung statt-
oder besser gesagt in Räumlichkeiten der ‚Association Aicha’ in der Nähe von
Oumifiss. Mustapha bringt den Menschen grundlegende Dinge über das Wesen von
Organisationen bei: Bürokratische Grundlagen, Dinge, die bei der rechtlichen
Situation zu beachten sind, Grundregeln der Kommunikation… Dafür kommen die
Menschen sogar aus den umliegenden Dörfern mit dem Bus, der dreimal am Tag
fährt. Allerdings kommen alle zu verschiedenen Zeiten, was einerseits daran
liegt, dass die, die nicht mit dem Bus kommen die Zeiten nicht so genau nehmen
und andererseits damit zu tun hat, dass hier für die Zeit des Ramadan die
Uhrzeit umgestellt wurde, manche die Uhr danach aber nicht wieder umgestellt
haben. Für mich ist das inzwischen die komplette Verwirrung, weil auch die
verschiedenen Menschen mit denen ich täglich im Hühnerstall zu tun habe alle
unterschiedliche Uhrzeiten haben. Aber für die Leute hier scheint das kein
Problem darzustellen und geäußerter Unmut diesbezüglich stößt höchstens auf
Unverständnis.
So beginnt die Fortbildung meist anstatt um 08:30 Uhr erst um 10:00 Uhr und selbst dann trudeln noch Leute ein. Um 11:00 Uhr gibt es die große Pause mit einem riesigen Buffet voll süßem Gebäck, Mandeln, Datteln, Saft, Milch und natürlich Tee. Anschließend geht es weiter bis halb drei (oder halb zwei?). Am Nachmittag ist es zu heiß um irgendetwas Sinnvolles zu tun; die Menschen pilgern heim, essen zu Mittag und machen ihre Siesta. Aber nicht ohne vorher dem Wasserbasin vorher noch einen Besuch abzustatten der sich ebenfalls auf dem Gelände befindet. Es ist ein großes Becken das mit dem Wasser gefüllt ist mit dem abends und morgens die Pflanzen bewässert werden. Das gesamte männliche Jungvolk gönnt sich ein kühles, erfrischendes Bad während es den Frauen, die die Geschlechtsreife erlangt haben, höchstens gestattet ist zuzuschauen. Diese ziehen es dann aber vor in der ‚Kühle’ des Hauses zu warten bis sich die männlichen Begleiter ausgetobt haben und sich alle gemeinsam auf den Heimweg begeben.
So beginnt die Fortbildung meist anstatt um 08:30 Uhr erst um 10:00 Uhr und selbst dann trudeln noch Leute ein. Um 11:00 Uhr gibt es die große Pause mit einem riesigen Buffet voll süßem Gebäck, Mandeln, Datteln, Saft, Milch und natürlich Tee. Anschließend geht es weiter bis halb drei (oder halb zwei?). Am Nachmittag ist es zu heiß um irgendetwas Sinnvolles zu tun; die Menschen pilgern heim, essen zu Mittag und machen ihre Siesta. Aber nicht ohne vorher dem Wasserbasin vorher noch einen Besuch abzustatten der sich ebenfalls auf dem Gelände befindet. Es ist ein großes Becken das mit dem Wasser gefüllt ist mit dem abends und morgens die Pflanzen bewässert werden. Das gesamte männliche Jungvolk gönnt sich ein kühles, erfrischendes Bad während es den Frauen, die die Geschlechtsreife erlangt haben, höchstens gestattet ist zuzuschauen. Diese ziehen es dann aber vor in der ‚Kühle’ des Hauses zu warten bis sich die männlichen Begleiter ausgetobt haben und sich alle gemeinsam auf den Heimweg begeben.
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